Davis Cup Tickets

Extrem spannend geht es beim Davis Cup zu – der prestigeträchtigsten Mannschaftsbegegnung im Herrentennis. Ungewöhnliche Kombinationen und hochkarätige Stars sorgen für Tennisfieber. Davis Cup Karten sind, je nach Austragungsort, deshalb oft schnell ausverkauft.

Davis Cup – Fakten und Daten

Im Herrentennis ist der Davis Cup der wichtigste Wettbewerb für Nationalmannschaften. Jedes Jahr nehmen nicht weniger als 100 verschiedene Länder teil, die in Gruppen und Runden um den Sieg spielen. Der Davis Cup wird von der Internationalen Tennisföderation (ITF – International Tennis Federation) ausgerichtet. Auch für das Damentennis gibt es einen vergleichbaren Wettbewerb, den Fed Cup.

Der Austragungsmodus im Davis Cup ist sehr komplex. So wird jede „Tie“ genannte Begegnung zweier Mannschaften über drei Tage hinweg ausgespielt, in vier Einzelmatches und einem Doppelmatch. Das Doppel liegt hierbei zeitlich in der Mitte zwischen jeweils zwei Einzelpartien davor und danach. Normalerweise gibt es drei Gewinnsätze pro Spiel, es sei denn, eine Mannschaft hat bereits drei Partien gewonnen. In diesem Falle können die Mannschaften die verbleibenden Spiele ausfallen lassen oder trotzdem noch spielen. Dies ist ihre eigene Entscheidung. Falls sie sich entscheiden, die sogenannten Dead-Rubber-Spiele zu spielen, genügen zwei Gewinnsätze für den Sieg.

In der sogenannten Weltgruppe spielen die 16 weltbesten Mannschaften im K.-o.-System um den Titel. Die Verlierer der ersten Runde gehen in die Relegation gegen eine der besten acht Mannschaften der verschiedenen Kontinentalgruppen. Die Mannschaft, die in der Relegation siegt, kommt im nächsten Jahr in die Weltgruppe. Die Kontinentalgruppen sind Europa/Afrika, Ozeanien/Asien und Amerika. Diese sind wiederum in Divisionen aufgeteilt, in denen Auf- und Abstiegskämpfe stattfinden.

Davis Cup – Geschichte

1899 forderten vier Mitglieder des Tennisteams der Harvard University in den USA das Mutterland des Tennis heraus: Großbritannien! Einer der vier, Dwight Filley Davis, erarbeitete ein Wettkampfkonzept und besorgte den erstbesten Pokal aus Sterlingsilber, den er fand. Dieser wird seitdem auch als „die hässlichste Salatschüssel der Welt“ bezeichnet. Der Wettbewerb wurde nach Davis benannt. Die ersten Partien gab es im Jahr 1900 mit nur zwei Ländern, später stießen immer mehr Nationalmannschaften des Herrentennis dazu. Über die Jahrzehnte dominierten unterschiedliche Mannschaften. So waren in den 1950er- und 1960er-Jahren die Australier dominant, später qualifizierten sich auch neue Teilnehmer wie Indien und Südafrika. Zum 100-jährigen Jubiläum nahmen 129 Nationen am Davis Cup teil. Deutschland wurde 1988 erstmals Davis Cup Sieger und konnte den Sieg 1989 und 1993 wiederholen.

Ähnliche Events

Der Fed Cup ist das Gegenstück der Damen zum Davis Cup und deshalb mit Sicherheit für alle Fans des Weißen Sports interessant. Ebenfalls spannend ist zudem der Rogers Cup im kanadischen Toronto.